Ein Geheimnis, Ziele doch noch zu erreichen

Vier Vorschläge um auf Kurs zu bleiben

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Ole Ole 173/365. Dennis Skley/CC BY-ND 2.0

Schon früh im Leben habe ich gelernt, dass wenn ich etwas tun oder irgendwo hin gehen will, es frühzeitig planen muss. Meine Familienkultur beschleunigte diese Lektion. Alle gehören zur Kategorie der Planer und Strategen. Nur so lassen sich auch jetzt noch über drei Länder hinweg Familientreffen und Urlaube organisieren. Im Sommer wurde Weihnachten „gesetzt“, und ich weiss, wenn ich an Weihnachten nicht einen groben Plan für das kommende Jahr in der Tasche habe, werden Treffen schwierig, oder gar nicht stattfinden.

Zu einer guten Planung gehört aber zuerst eine entsprechende Zielsetzung – auch für das private Leben. Hier steht die Familie als erste Priorität. Manchmal ist diese Priorität von unserer Arbeitssituation hart umkämpft. Dann kommen Erholungs- und Weiterbildungszeiten. Seit mehreren Jahren nutze ich die immer ruhiger werdende Zeit im Dezember zum Ziele definieren für das kommende Jahr. Natürlich geht auch eine Auswertung des vergangenen Jahres miteinher.

In den meisten Fällen konnte ich meine Ziele abhaken. Aber was mache ich mit jenen Zielen, die ich nicht erreicht habe? Jene, die Jahr für Jahr auf der Liste stehen, die mir wichtig sind, aber nicht erreicht werden? Kennst du das?

Es gibt mehrere Möglichkeiten:

  1. Ich gebe irgendwann auf. Ich gestehe mir mein Unvermögen ein und lebe mit einer gewissen inneren Frustration.
  2. Ich bleibe bei meinem Ziel und rede mir gut zu, dass die Umstände oder mein Unwissen es unmöglich machten, das Ziel zu erreichen.
  3. Ich gebe meinem Umfeld direkt oder indirekt die Schuld, dass es nicht geklappt hat und male mir eine Idealsituation aus.
  4. Ich analysiere meine Zielvorgabe und mildere es ab, gebe mehr Zeit, es zu erreichen, ich setze die Latte herunter.

Die Frustration, Ziele nicht zu erreichen, hält viele Menschen davon ab, überhaupt Ziele zu definieren. Niemand will vor sich selbst als Versager dastehen. So gibt es die Willensstarken, die dann trotzdem dranbleiben und sich daran verbeissen. Und es gibt die anderen, die mit dem Flow gehen.

Ein wichtiger Impuls für die eigene Produktivität wäre die Unterscheidung zwischen Zielen und der Strategie, sie zu erreichen. Meistens sind uns unsere Ziele sehr wichtig, sonst würden wir sie uns nicht stecken. Aber der Weg, d.h. die Strategie, sie zu erreichen, müsste vielleicht verbessert oder verändert werden! Hier ist Flexibilität gefragt – und das muss gelernt werden. Adaptionsfähigkeit ist niemandem in die Wiege gelegt. Es gehört zu den Fähigkeiten, die gelernt werden können.

Also, keine Angst vor dem Ziele setzen. Strategien sind keine heiligen Kühe! Es ist immer noch wichtig, einen Plan zu haben! Das Geheimnis liegt im Möglichkeitsdenken! Nimm dein Team mit auf die Reise, neue Wege zur Zielerreichung zu finden! Heraus aus der Starre in eine neue Freiheit!

Welche Weganpassungen musst du heute machen? Schreib hier einen Kommentar.

Herzlichst

Unterschrift Elke
Elke Pfitzer