Wie ich ein Morgenmensch werde

9 Tipps für alle Nachteulen

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Sad man holding pillow. Vic/CC BY 2.0

Immer wieder höre ich von meinen Freunden, dass es ihnen so schwer fällt, morgens aufzustehen. „Ich bin halt ein Nachtmensch! Vor Zwölf komme ich nie ins Bett.“ Ich versuche dann zu überzeugen. Denn, es gibt Forschungen, die zeigen, dass Morgenmenschen mehr Geld machen, produktiver bei der Arbeit sind, gesünder leben und insgesamt glücklicher und zufriedener sind. Überzeugt? Interessiert? Also los:

Ändere deine Meinung über dich selbst

Könnte es sein, dass es für dein Leben gar nicht erwiesen ist, dass du eine Nachteule bist, sondern du einfach eine gewisse Präferenz für die ruhigen Nachtstunden hast und deshalb dich eine jahrelange Gewohnheit prägt. Wenn du dir ab heute sagst, dass du ein Morgenmensch bist und die Gewohnheit änderst, dann kannst du deine Meinung über dich selbst ändern. Denn wir können unser Verhalten der Meinung, die wir über uns selbst haben, anpassen!

Schreibe auf, was auf dem Spiel steht

Wann immer ich Dinge in meinem Leben ändern möchte, oder wirklich wichtige Ziele erreichen will, dann frage ich mich, warum mir das wichtig ist. Schreibe auf, was möglich wäre, wenn du ein Morgenmensch werden würdest. Schreibe auch auf, was ist, wenn du es nicht wirst und was du damit riskierst. Wenn du motiviert bist, deine Gewohnheit zu ändern, schreibst du es auf – es wird dir helfen in Zeiten, wenn der erste Enthusiasmus verschwunden ist.

Plane deinen Schlaf

Mit deinem jetzigen Schlafrhythmus wirst du wahrscheinlich kein Morgenmensch werden. Lege fest, wann dein Wecker klingeln muss. Rechne dann zurück, wann du abends ins Bett gehen solltest. Mit acht Stunden Schlaf lebt ein Erwachsener gesund. Sieben geht auch noch, sechs sind definitiv zu wenig, um den Anforderungen des Alltags auf Dauer stand zu halten.

Verwende einen Wecker

Zu Beginn brauchen wir Hilfe von außen, bis unser Körper auf den neuen Rhythmus eingestellt ist. Deine Weckmaschine – Handy, Uhr, herkömmlicher Wecker – befindet sich dann am anderen Ende des Raumes, so dass du aufstehen musst, um sie abzustellen. Na, wer sagt’s denn. Du bist schon auf!

Mach alle Lichter an

Unser Körper lebt von den Außenreizen. So auch hinsichtlich dem Licht. Außer im Sommer ist es schließlich draußen noch dunkel. Wenn es durch das Licht hell ist, wird auch dein Körper schneller auf „wach“ schalten. Das Gegenteil wirkt natürlich auch am Abend. Dann solltest du die Lichtquellen reduzieren bzw. ganz abschalten.

Lege deine Kleider zurecht

Das Wachwerden geht noch schneller, wenn du morgens noch keine (schwierigen) Entscheidungen treffen musst, sondern die richtigen Kleider schon bereit liegen. Es liegt alles an der bewussten Vorbereitung am Abend zuvor.

Trinke eine Tasse Kaffee

Natürlich geht auch eine Tasse Grüntee. Aber auch Wasser wird uns bereits gut tun. So weiß unser Körper, dass auch seine Ruhezeit vorbei ist. Kaffeetrinker werden sich erst recht auf den frühen Morgen freuen.

Such dir einen Partner

Das Ganze wird viel leichter, wenn wir Leidensgenossen neben uns haben. Oder wir verabreden uns früh zum Joggen mit jemandem. Sicherlich lassen wir die Person nicht im Stich. So ist eine gegenseitige Verpflichtung gar nicht schlecht.

Halte es mindestens 21 Tage durch

Die Experten streiten sich, ab wann eine Gewohnheit wirklich hält. Die einen sagen 21 Tage, die anderen sagen 60. Ich nehme an, dass du bereits nach 21 Tagen die positiven Auswirkungen zu spüren beginnst. Das ist dann eine Ermutigung, weiter zu machen. Nach zwei Monaten sollte es gar keine Mühe mehr bereiten und auch dein Körper dürfte sich daran gewöhnt haben.

Ich bin gespannt, was du schreibst. Schreib deinen Kommentar hier unten.

Herzlichst

Unterschrift Elke
Elke Pfitzer