8 mögliche Gründe, erschöpft und unproduktiv zu sein
Eine einfache Checkliste, um wieder auf die Füße zu kommen
Ich gehe nicht oft zum Arzt, aber ich stelle fest, dass eine gründliche Untersuchung ihre Routine hat. Es dauert tatsächlich nur wenige Minuten, um herauszufinden, ob wir gesund sind.
Genau einen solchen Gesundheitscheck schlage ich heute allen vor, die sich erschöpft, überwältigt und unproduktiv fühlen. Denn es sind nicht nur die Gesundheitskosten, die ins Unendliche laufen, sondern auch die versteckten Kosten eines Unternehmens, wenn die Mitarbeitenden nicht voll fit sind, im Büro herumschleichen, sich nicht krank, aber auch nicht gesund fühlen. Ich habe hier unten acht Kriterien aufgelistet, anhand denen wir uns selbst checken können. Wenn wir ehrlich mit uns selbst sind, können wir jetzt präventiv handeln. Individuelle Hilfe kann ich dir anbieten, wenn du dich über www.pickmybrain.click meldest.
Also, los:
1. Schlaf: Bekommst du genug davon? Nichts wird unseren Stress mehr fördern und unsere Produktivität mehr lähmen als mit unserem Schlaf zu knausern, vor allem, wenn dies zu einer Gewohnheit wurde. Schlaf regeneriert uns mental, emotional und körperlich. Wenn das Nachmittagsloch zwischen zwei und drei Uhr zu lange anhält, dann sollten wir unbedingt unsere Schlafgewohnheit überprüfen.
2. Diät: Isst du genügend nahrhaft? Wenn du genügend schläfst und trotzdem am Nachmittag deinen Energieeinbruch hast, dann schaue, was du isst. Es braucht die richtigen Nahrungsmittel, damit die Energie nicht im Bauch hängt, sondern das Gehirn den ganzen Tag aktiv sein kann.
3. Sport: Bist du aktiv? Das erste, was in Stresszeiten oftmals leidet, ist die Bewegung. Wir denken dann, es wäre Luxus, sich Zeit für den Sport zu nehmen. Und wir vergessen dabei, dass unser Körper dadurch neue Energie gewinnt.
4. Prioritäten: Weißt du, was wirklich zählt? Wenn uns die Klarheit darüber fehlt, vergeuden wir wertvolle Zeit und Energie mit irgendwelchen Aufgaben, ohne das Eigentliche angepackt zu haben. Deshalb ist die Frage, mit welchen Projekten bewege ich etwas in meiner Firma oder meiner Abteilung?
5. Verpflichtungen: Hast du zu viele? Gerade wenn wir uns nicht ganz im Klaren sind über die Prioritäten, dann passiert es schnell, dass wir uns für sehr viele Dinge melden und uns verpflichten. Diese mögen alle gut und nötig sein, aber wir selbst verzetteln uns, was auch nicht für mehr Zufriedenheit sorgt.
6. Unterbrechungen: Hast du ein System, mit dem du Störungen filterst? Emails, Anrufe, soziale Medien – wenn wir nicht ein System haben, Nebengeräusche gering zu halten oder sogar auszuschalten, können wir uns nicht auf das fokussieren, was wichtig ist. Und dann wird die Hauptaufgabe zu einem Berg, den wir fast nicht bewegen können.
7. Multitasking: Versuchst du mehrere Dinge auf einmal zu tun? Es ist ein Mythos, dass wir das als Menschen könnten. Das Gehirn macht trotzdem alles nacheinander, nur eben etwas schneller. Deshalb ist es definitiv entspannter sich auf eine Sache nach der anderen zu fokussieren und zu konzentrieren. Alles andere braucht zu viel Energie und verlangsamt uns.
8. Strategie: Benutzt du Strategien, die gar nicht zu deiner Arbeit passen? Sind wir ehrlich, es gibt Tausende von Hilfsmitteln, Computerprogrammen und Strategien wie wir unsere Effizienz steigern können. Aber nicht alle entsprechen der Art unserer Arbeit und vielleicht erst recht nicht unserem Persönlichkeitstyp. Analysiere genau, was dir hilft vorwärtszukommen.
Wenn du dich im einen oder anderen Punkt „krank“ fühlst, dann wäre es fatal, einfach weiterzumachen wie immer. Symptome warnen uns, damit wir im Frühstadium eine Anpassung vornehmen können. Warte nicht zu lange, um wieder auf die Füße zu kommen.
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Elke Pfitzer