Warum du niemals mit der schwierigsten Aufgabe beginnen solltest

(und was anstatt dessen besser wäre)

Warum du niemals mit der schwierigsten Aufgabe beginnen solltest
To Do’s. Courtney Dirks/CC BY 2.0

Vielleicht bist du auch wie ich mit den Worten aufgewachsen: „Verschiebe nichts auf morgen!“ … Und deshalb musst du die unangenehmen Dinge zuerst anpacken! Lange Zeit hat mir das geholfen, schwierige Aufgaben zu bewältigen und tatsächlich nicht auf den letzten Drücker zu erledigen. Ich hatte bereits morgens ein befreites Gefühl. Der härteste Brocken war vom Tisch.

Je länger ich in diesem Arbeitsprozess stecke, desto mehr verändert sich meine Sicht der Dinge. Klar, verschieben bringt nichts. Aber ich habe bemerkt, dass es mir die Motivation zum Aufstehen nimmt, wenn ich bereits morgens als Erstes die schwierigste Herausforderung angehen soll. Das kann einem schon das Frühstück verderben. Wie mache ich es nur? Die Gedanken drehen bereits …

Geht es dir auch so? Dann habe ich hier einen neuen Vorschlag:

Beginne mit der leichtesten Arbeit

Vor allem größere Projekte beinhalten alle Arten von Aufgaben – schwere und leichte. Bist du bereit für eine Veränderung?

Warum? Drei Gründe dafür:

  1. Wenn du mit den leichten Aufgaben anfängst, dann kommst du besser in einen „Flow“, einen positiven Arbeitsfluss. Denn wir müssen uns bewegen. So überlisten wir unser Gehirn, überhaupt zu beginnen.
  2. Das hebt wiederum die Stimmung. Auf der To-Do-Liste können wir schon mal etwas abhaken und wenn wir schon ein paar Erfolge verzeichnet haben, wächst die Zuversicht. Wir erlangen ein Momentum! Das schüttet in unserem Gehirn dann das berühmte Dopamin aus. Es verbessert unsere Aufmerksamkeit, unser Gedächtnis und unsere Motivation. So wird mentale und emotionale Energie freigesetzt.
  3. Danach trauen wir uns auch an die schwierigen Herausforderungen. Weil wir alle Angst haben, zu versagen, müssen wir uns selbst beweisen, dass wir durchaus etwas Sinnvolles produzieren können. Mit diesem neuen Selbstbewusstsein packen wir dann das „Unangenehme“ an.

Probiers aus! Mir hat diese Reihenfolge geholfen. Sicherlich darf es kein Aufschieben geben, aber mit einem guten Arbeitsfluss werden die schwierigen Dinge leichter zu bewältigen sein.

Schreib mir deine Erfahrungen hier unten im Kommentar!

Viel Erfolg!


Elke Pfitzer