Wie gewinne ich auf einem sich konstant verändernden Marktplatz?

7 Wege relevant zu bleiben

Konstante Veränderung
constant change. Erich Ferdinand/CC BY 2.0

So viele wirtschaftliche Vorhersagen. Welche stimmt? Was sollen wir glauben.

Eigentlich geht es nicht darum, welche richtig sind, sondern eher darum, ob du diese möglichen Veränderungen als Bedrohungen oder als Chancen siehst.

In ihrem Buch „The Future and Its Enemies“ spricht Virginia Postrel über Statisten und Dynamiker. Statisten widerstehen der Veränderung und versuchen sie genau und eng zu managen. Die Dynamiker dagegen umarmen Veränderung. Sie sehen die Zukunft als weit offen und reich an Möglichkeiten. Welcher Typ bist du?

Ich frage das, weil nichts so sicher ist wie die Veränderung. Erst recht nicht auf dem Arbeitsmarkt. Denke daran als du ins Berufsleben einstiegst. Es macht nichts ob das vor fünf oder vor dreißig Jahren war. Nenne den Industriezweig und es ist klar, dass er sich fast komplett verändert hat. Und sicherlich kommt noch mehr.

Es ist unmöglich den Vorhersagen über Automation, Big Data, Roboter, Künstliche Intelligenz und New Economy in den sozialen Medien und unseren beliebten Zeitungen aus dem Weg zu gehen. Innovation und Konkurrenz vermischen sich und beschleunigen die Veränderung.

Von den beiden Typen scheint der Dynamiker das größere Risiko zu haben – vorausgesetzt alles bleibt beim Alten. Aber das tut es nicht. Hoffen, dass sich nichts verändert ist hoffnungslos. Damit ist der Statist in der misslichen Lage, dass sich sein Umfeld weiterbewegt, und er zurückbleibt – und weder die Welt nicht mehr versteht noch seine Freunde ihn.

Wie können wir dann also von einem statischen Denken in eine dynamische Haltung wechseln?

Hier sind ein paar Vorschläge, um auf dem sich ständig verändernden Marktplatz zu gewinnen:

Bleibe neugierig

Grundsätzlich ist es eine Geisteshaltung. Wer nicht lernen oder in seiner Persönlichkeit wachsen möchte, kettet sich selbst an die Vergangenheit. In der heutigen Umgebung darfst du Fragen stellen und um die Ecke schauen, was da wohl kommen mag.

Lies mehr Bücher

Ich weiß nicht wie viele Bücher du schon gelesen hast. Aber es gibt immer Eines, das nochmal ein anderes Licht auf das Erste wirft. Das führt dich in eine neue Sichtweise ein. Suche Bücher in deiner Interessen-Sparte – und auch außerhalb davon! Du hast keine Zeit zum Lesen? Versuchs mit Hörbüchern! Um zu beginnen, habe ich ein paar Lesetipps zusammengestellt.

Höre Podcasts

Eine andere Art und Weise, unser Denken zu stimulieren, ist das Hören von Podcasts. Den einen oder anderen Gedanken nehmen wir sicherlich mit. Jahrelang folgte ich Catalyst Podcast – Führungstipps für junge Leiter, John C. Maxwell hat mittlerweile kurze einminütige Sequenzen. Andy Staneley bringt es immer auf den Punkt. Allerdings reden diese Leute alle Englisch. Weißt du gute deutschsprachige Podcasts? – Schreib hier unten einen Kommentar.

Besuche Konferenzen oder Webinars

Dort triffst du Gleichgesinnte und siehst, wie andere in deinem Umfeld das Leben anpacken.

Schreibe dich in einen Kurs ein

Auch wenn du wie ich bereits eine Doktorarbeit geschrieben hast, bleibt immer noch genug zu lernen. Manchmal ist fachfremd lernen eine tolle Erfahrung. Einfach wieder dumm sein, keine Ahnung haben – dann kümmern sich andere um einen und erklären uns die Dinge. Das kann sehr erheiternd und inspirierend sein.

Nimm einen Trainer

Wenn du schon so Vieles versucht hast und nicht weiterkommst. Frag jemand anderen, dir einen Weg zum Ziel zu zeigen und diesen Weg auch mit dir zu gehen. Ich habe das mit sehr vielen Menschen gemacht. Das ist für eine begrenzte Zeit und zu einem bestimmten Zweck, den du bestimmst. Ich wüsste auch sonst noch ein paar andere Trainer. Nimm Kontakt auf. Pick my Brain ist der perfekte Ort dafür.

Triff neue Leute

Auch ich muss mir das immer wieder sagen. Geh raus, mische dich unter die Leute und fang ein Gespräch an. Mögliche Fragen habe ich dir zu verschiedenen Gelegenheiten bereits aufgeschrieben.

Es gibt kein Stillstehen. Die wirkliche Frage in der heutigen Wirtschaft ist, in welche Richtung wir uns bewegen. Wir werden entweder vorwärts gehen oder zurückbleiben. Ich wähle das Vorwärtsgehen.

Wie steht es mit dir?

Schreib hier einen Kommentar, was du machst, um weiterhin persönlich und professionell weiterzukommen.

Ich freue mich.


Elke Pfitzer