Willst du ein Leben im Überfluss?

Ändere dein Denken und gehe jeden Tag einen Schritt in die richtige Richtung

Willst du ein Leben im Überfluss?
Overflowing Hospitality. David/CC BY-ND 2.0

Was für ein Sommer voller Begegnungen! Zumindest mir ging es so. Zeit haben, um Freunde zu besuchen, die wir lange nicht mehr gesehen haben. Immer wieder war ich tief berührt über die Offenheit und Großzügigkeit, die mir entgegen gebracht wurde. Vielleicht ist mir das erst recht aufgefallen, weil das nicht überall auf der Welt so ist. Es gibt Länder und Kulturen, die aufgrund der Geschichte und persönlicher Erfahrungen ein starkes Pflichtgefühl und in dessen Folge eher ein Mangeldenken entwickelt haben. Das führt dann wie im persönlichen Leben auch, zu Versagen, Angst und Unzufriedenheit.

Das Gegenteil dazu wäre das Überfluss-Denken. Nein, nicht das Denken ist überflüssig, sondern all die Ressourcen, die uns zur Verfügung stehen, sind in rauer Menge vorhanden. Vielleicht sehen wir das nicht immer, aber der Glaube daran, dass wenn wir etwas weggeben, das Minus von irgendwoher wieder aufgefüllt wird, kann sowohl bei Individuen als auch ganzen Kulturen und Völkern, bereits aus großer Distanz wahrgenommen werden.

Diese Menschen und Völker begrüßen uns mit einem großen Lächeln auf dem Gesicht, einer Umarmung, einem ermutigenden Wort. Und sicherlich verlassen wir ihre Gegenwart auferbaut und glücklich. Diese Menschen sind immer so – gegenüber allen. Sie investieren in den Erfolg der anderen. Sie kümmern sich um andere, egal ob es jetzt gerade „passt“. Sie verschenken nicht nur ihr Geld, sondern ihre Zeit, ihre Kontakte, ihr Wissen …

Jene Menschen, die immer Angst haben, sie hätten jetzt gleich nichts mehr, leben in konstanter Angst. Sie beklagen sich auch häufiger und fordern schon hier und da mal ihr Recht und ihre ihnen zustehenden Güter und staatlichen Subventionen ein. Für sie ist genug nie genug. Zuweilen erscheinen diese Menschen auch als geizig und erst recht sind ihre Zukunftsaussichten sehr pessimistisch. Sie denken klein und vermeiden Risiken. Die Verluste ihrer eigenen Vergangenheit prägen ihre Lebenseinstellung.

Der Kontrast dieser beiden Typen könnte grösser nicht sein. Ihr Verhalten zeigt ihr Denken. Ich denke aber auch, dass es die Reinform dieser Typen nicht sehr oft gibt. Wir alle haben ein wenig von beiden in uns. Das hat auch mit unserer Persönlichkeit und unserem Verantwortungsbewusstsein zu tun. Dennoch können wir heute eine Entscheidung treffen, noch mehr als bisher in diesem Überfluss-Denken leben zu wollen. Diese Veränderung ist möglich.

Überlege, wie du heute großzügig und herzlich den Menschen um dich herum begegnen kannst. Du wirst sehen, es wirkt Wunder!

Schreib deine Tipps und Erfahrungen mit der Überfluss-Mentalität hier unten in den Kommentar. Es wird uns alle ermutigen.


Elke Pfitzer