Mein Glaube gibt mir Frieden

Suchen und Forschen nachdem, was Halt gibt

Alle Menschen glauben an irgendetwas. Wirkliche Skeptiker treffe ich selten an. Wenn Menschen skeptisch sind, dann sind sie es meistens gegenüber kirchlichen Institutionen. Das zeigt sich statistisch an all den Kirchenaustritten aus den großen Kirchen.

Meistens hat diese Aktion einen Grund. Die Menschen empfinden dann Glaube als etwas, das ihr persönliches Leben nicht betrifft und so ignorieren sie diesen Lebensbereich. Andere missverstehen ihn als etwas Mystisches, was nicht wirklich zu greifen ist. Manche denken, dass Glaube den anderen besser steht, zumal in ihrem Verwandten- und Bekanntenkreis niemand „glaubt“. Also, kann es auch für sie selbst nichts sein. Wieder andere Menschen bekämpfen alles, was mit Religion zu tun hat und argumentieren dagegen, weil sie Glauben grundsätzlich nicht schätzen. Es gibt auch Mitmenschen, die dieses Thema instinktiv auf den Sankt Nimmerleinstag verschieben. Sie versprechen, darüber nachzudenken, wenn sie alt sind. Allerdings gibt es auch die Gruppe, die versucht, den Glauben zu erforschen. Sie entdecken eine ganz neue Welt.

Denn schon Wolfgang von Goethe sagte, dass er überzeugt ist, dass die Seele unzerstörbar ist und ihre Aktivität weit in die Ewigkeit reicht. Heute zweifelt fast niemand mehr am spirituellen Aspekt des Lebens. Deshalb macht der Glaube HEUTE einen Unterschied im Alltag.

Allerdings ist Glaube ein Vorschussvertrauen, das erst im Nachhinein Sinn macht. Tatsächlich ist alles eine Frage der Perspektive – und der Glaube an einen Gott, an ein höheres Wesen, gibt uns diese. Mittlerweile gibt es sogar Forschungen, die zeigen, dass religiöse Menschen weniger Gesundheitsprobleme entwickeln. Glaube ist auch eine Art Energiespender – sogar der Glaube an die Zukunft nimmt der gegenwärtigen Situation ihre Macht. Und darüber hinaus gibt er auch Resilienz, die Fähigkeit nach einem Schicksalsschlag wieder aufzustehen und das Beste aus dem Leben zu machen. Wenn du etwas hast, an das du glaubst, dann hast du auch etwas wofür du lebst. Damit multipliziert sich die Sinnhaftigkeit deines Lebens immens.

Einzuschieben wäre hier, dass die Quelle unseres Glaubens stark genug sein müsste, um die Realität der Welt wirklich tragen zu können. Das waren die Anfänge des Christentums vor 2000 Jahren. Dieser Gott, der seinen Sohn sandte, um die Welt zu retten, wurde als tragfähiger und vertrauenswürdiger angesehen als alle Götter und Menschen, Mythen und Philosophien. Dieser Gott zeigte, dass es nicht darum geht, anders zu handeln, sondern anders zu werden. Denn wahre Leiterschaft beginnt mit dem Herzen und damit mit dem Charakter. Damit werden wir nicht nur mit Frieden erfüllt, sondern erhalten ein wunderbares Modell von Leiterschaft und Leben.

Solltest du diesen Glauben entdecken wollen, dann ist es ratsam, ihn mit der Wahrheit zu verbinden. Viele große Glaubenspersonen bezeugen, dass sie erst nach besonderen Schwierigkeiten zum Glauben kamen. Deshalb entstand auch der Satz: „Glaube der nicht getestet wurde, kann nicht geglaubt werden.“ Die Überlebenden des Holocaust berichten alle von ihrem Glauben, der sie durch diese schwierige Zeit getragen hat.

Wenn du dich auf diese Entdeckungsreise begibst, umarme den Glauben als Wert. Bring Gott in das Bild deines Lebens. Er stellt sich zwischen uns und unseren Umständen. Umgib dich mit Menschen, die auch auf dieser Reise sind. Sie werden dich inspirieren und mitnehmen auf ihrem Weg. Bleib immer ein Entdecker. Dieser christliche Gott, auf dem die abendländische Kultur aufbaut, hat in der Geschichte gesprochen. Ein Teil davon ist in der Bibel aufgeschrieben. Höre, lies und forsche. Es sind ungeahnte Schätze darin enthalten.

Viel Spass und Freude am Entdecken!

Elke Pfitzer