5 Tipps wie wir im Normalen das Außergewöhnliche finden können

Gedanken zum Urlaub im eigenen Land

Mit Sommer verbinden wir Sonne, Freizeit, Strand, Wasser und gutes Essen. Weil diese Dinge zuweilen nur im Süden zu finden waren, entstand die Meinung, dass man in den Ferien wegfahren oder sogar wegfliegen muss.

In diesem Sommer bleibt unser Radius etwas eingeschränkt. Wie entsteht jetzt dieses Feriengefühl? Wie erholen wir uns, wenn wir nicht wegfahren?

Tatsache ist, dass in jedem von uns der Abenteurer schlummert. Das Neue ist aufregend. So lieb uns die Gewohnheit ist: Zu Hause kennen wir schon alles. Wir sehnen uns auch nach Neuem. Gibt es das in unserer Umgebung noch? Ich war erstaunt, als ich letzte Woche mit meinem Besuch bei einer Wanderung durch eine Schlucht am Ende zu einem wunderschönen Wasserfall kam. Es fühlte sich an wie in Neuseeland oder Kanada. Ich staunte und vergaß tatsächlich für kurze Zeit, dass ich nur eine Stunde mit dem Auto von Hause weg war und nicht eine lange Flugreise hinter mir hatte.

Wie kann also der Urlaub gelingen, wenn man zu Hause bleibt? Hier sind fünf Tipps, wie wir im Normalen das Außergewöhnliche finden können:

1.Schaffe ein „leeres“ Haus.

Wir räumen zu Hause alles weg, was herumliegt. Wenn wir nicht total aufräumen können, dann wenigstens so, dass wir Zeitungen und Zeitschriften, Briefe und was sonst lose rumliegt auf einen Stapel packen und wegschließen. Wenn du ein Büro zu Hause hast, schließe es ab. Mache dann einen Tagesausflug im Freien. Wenn du am Abend wieder zurück kommst, stellst du dir vor, du beziehst eine Ferienwohnung in Italien, Frankreich oder in welcher Gegend du auch immer Urlaub machen wolltest. Nichts soll uns an den Alltag erinnern. Vielleicht hilft es sogar zuvor den Kühlschrank leer zu essen und abzutauen. Wir machen quasi einen künstlichen Neuanfang.

2. Die Unterstützung der richtigen Apps.

Lade dann das App „Outdoordactive“ auf dein Smartphone (die Gratisversion genügt). Kürzere und längere Freizeitaktivitäten werden hier vorgeschlagen, inklusive der offline Wanderrouten, Museen, Attraktionen, etc. Sicherlich hilft auch das „Freedom“-App, um sich im Urlaub nicht unnötig stören zu lassen. Du kannst dort individuell Internetseiten und Programme blockieren. Das mag helfen, das Outdoor-Erlebnis wirklich zu genießen, ohne ständig abgelenkt zu werden.

3. Lebensmittel aus der Exotik-Abteilung.

Gleich zu Beginn der Zeit steht auch das „Neu-einkaufen“ auf der Liste der Unternehmungen – als ob man im Urlaub wäre. Dinge, die man sonst nicht im Kühlschrank oder Vorrat findet – vielleicht auch in einem ganz anderen Lebensmittelgeschäft als sonst … Dazu gehören auch Getränke, die man schon länger einmal ausprobieren wollte. In der Exotik-Abteilung findet sich bestimmt etwas Passendes. Aber nicht zu viel – vielleicht liegt ja im Urlaub auch mal drin, als ganze Familie auswärts essen zu gehen.

4. Mit seltenem Besuch freie Tage erleben.

Sehr ideal ist auch, diese freien Tage daheim mit anderen Freunden oder Bekannten oder sogar Verwandten von weiter her zu verbringen. Das erhöht das Gefühl von Urlaub. Wir zeigen ihnen unsere Umgebung und sehen sie mit neuen Augen. Denn der Besuch ist wirklich im Urlaub; warum sich selbst nicht auch mental in diesen Zustand versetzen?

5. Wir lassen putzen.

Am Ende der Zeit sollte man auch daran denken, dass in einer Urlaubsferienwohnung die Endreinigung von anderen vorgenommen wird. Warum also nicht ausnahmsweise eine Putzfrau anstellen, die nach der Urlaubszeit zu Hause, wieder alles in Ordnung bringt?!

Bestimmt fällt dir noch sehr viel mehr ein. Wie stellt sich bei dir ein gewisses Urlaubsgefühl ein? Wie erholst du dich am besten? Ich bin überzeugt, dass dies ein toller Sommer für uns alle wird. Denn in jedem von uns steckt eine besondere Kreativität, in dieser bestehenden Situation eine besondere Zeit zu gestalten.

Ich bin gespannt auf deine Geschichten!

Herzlichst,

Elke Pfitzer