Raus aus dem Loch!

Wie du deine eigenen Kräfte aktivieren kannst

Geht es dir auch so in dieser besonderen Zeit: Man sitzt sehr viel Zuhause. Beim ersten Lockdown waren wir vielleicht noch froh, dass etwas Ruhe ins Leben einkehrte. Jetzt ist der Körper erholt, ja schon fast träge geworden. Die Freizeitaktivitäten beschränken sich auf Lesen, Schauen und Hören. Dies aktiviert zwar die Sinne im Kopf, lässt den Rest des Körpers jedoch nahezu passiv.

Weil wir Menschen aber nicht dazu gemacht sind, werden wir unruhig. Kein Wunder, dass Menschen ausbrechen und ihre Energie auf der Straße loswerden. Wir alle leiden. Aber wie sagte doch ein guter Coach von mir: „Leiden ist die Bedeutung, die ich einer Situation gebe.“

Ja, es ist alles eine Kopfsache. Die bekannte Resilienz ist von uns gefordert. Es ist die Anerkennung, dass der Mensch viel mehr ein psychologisches Wesen als ein Rationales ist.

Unsere Physiologie bestimmt unsere Gefühle. Was macht meine Unzufriedenheit aus? Wahrscheinlich auch die Tatsache, dass ich mich nicht genügend bewegen kann. Aber selbst Menschen im Gefängnis oder in Konzentrationslagern können sich auf wenigen Quadratmetern fit halten. All die Übungen, die es gibt, die mit dem eigenen Körpergewicht ausgeübt werden. Denken wir nur an Liegestützen oder die Brücke/Blank – beides gut für den Rumpf und die Arme. Seilspringen ginge vielleicht auch noch im Zimmer. Mittlerweile haben alle Fitness-Coaches auf Online-Kurse umgestellt. Log dich ein, und mach mit!

Natürlich braucht es eine Grundüberzeugung dafür: Erst letzte Woche war ich wieder daran erinnert, dass Gewohnheiten und Vorsätze sich erst „festmachen“, wenn sie mit körperlicher Aktivität verknüpft werden. Information allein genügt nicht. Es ist die Überzeugung, die mit körperlicher Action in Fleisch und Blut übergeht. Das nennt sich dann Transformation: jene Veränderung, nach der wir uns alle sehnen, ein Wechsel, der bleibt.

Wir brauchen immer wieder diese Erinnerungen und dieses „Empowerment“. Wir alle suchen innerlich nach Menschen, die uns mit ihrer Energie anstecken. Bist du so eine Person? Führungspersonen zeichnen sich dadurch aus, dass sie ihr Team motivieren. Vielleicht ist es der größte Dienst, den wir einander tun können: uns gegenseitig mit einer Energie anstecken, die dann in uns das Potenzial entfacht, das schon lange in uns schlummert. Tatsächlich liegt mehr in uns als wir wissen und glauben.

Brauchst du Hilfe oder Anleitung dazu? Dann melde dich unter infoideenservice.biz – ich kann dir noch ein paar Quellen zeigen, die auch dich aus der Passivität holen können.

Packs an. Komm heraus! Nach jedem Winter kommt der Frühling. Das Leben ist zu gestalten – auch inmitten verordneten äußeren Stillstands.

Herzlich,

Elke Pfitzer