12 Dinge, die du kontrollieren kannst und kein Talent erfordern

Wesentliche Tipps für junge Berufseinsteiger

Berufseinsteiger
LEAG Ausbildungs-Kontakt-Messe 2017. LEAG_DE/Andreas Franke/CC BY-SA 2.0

So lange junge Menschen in der Ausbildung sind, sei es in einer Berufslehre oder im Studium, pflegen sie meistens eine Haltung „Wie komme ich hier am besten durch?!“ Lernen ist nach wie vor für die Lehrkraft oder die Eltern, die gute Noten fordern. Damit wendet ein junger Erwachsener seine beste Kraft dafür auf, wie man sich mit am wenigsten Anstrengung durchs (Schul-)System manövriert.

Der Schock entsteht, wenn der Arbeitsalltag beginnt. Da bisher die kreative Kraft in eine andere Richtung gelenkt und zuweilen der geringste Widerstand gewählt wurde, sind tatsächlich Wissenslücken entstanden. Damit gehen Auszubildende mit einem schlechten Gewissen umher, das sie innerlich unsicher macht. Unter dem Motto: „Hoffentlich merkt niemand, wie wenig ich weiß und kann.“ Selbstzweifel stellen sich ein, Überforderung macht sich bemerkbar. Kein Wunder, dass immer mehr junge Menschen unter psychischen Krankheiten leiden. In einer Welt, in der vermehrt äußere Werte zählen, herrscht Ratlosigkeit.

Hier ist die gute Nachricht: Es ist nicht zu spät, etwas zu ändern. UND: Diese Tipps sind einfach im Alltag einzubauen.

Mit den untenstehenden zwölf Punkten, möchte ich allen jungen Menschen am Arbeitsplatz Mut machen, den neuen Tag anzupacken. Am besten diese neuen Gewohnheiten einen Monat lang einüben und am Ende das Ergebnis auswerten. Besonders Praktikanten werden auf diese Weise positiv auffallen und können sich so ein gutes Fundament aufbauen. Los geht’s:

  1. Komm vor der Zeit zu Besprechungen.
  2. Beobachte deine Körpersprache (schau auf, lehn dich vor, verschränke deine Arme nicht).
  3. Zeige eine beachtliche Arbeitsethik.
  4. Sei initiativ, wenn es um Projekte geht.
  5. Geh mit Energie und Leidenschaft an deine Aufgaben.
  6. Sprich klar und selbstbewusst.
  7. Wähle eine optimistische Haltung.
  8. Frage Kollegen, wie du ihnen helfen kannst.
  9. Bleibe belehrbar.
  10. Geh die Extra-Meile und arbeite etwas mehr.
  11. Lächle und sei freundlich.
  12. Sei mit deinem Notizgerät in jeder Besprechung bereit.

Vielleicht bist du eine Lehrkraft im ganz normalen Schulsystem. Wie wäre es mit neuen Lernzielen? Wissen deine Schülerinnen und Schüler davon? Ich bin überzeugt, dass damit die Atmosphäre in mancher Oberstufenklasse verändert wird.

Bestimmt hast du jetzt eine Person im Hinterkopf, die das hören muss. Leite ihr doch diesen Blog weiter. Ein Gratis-Dienst zu ihrem eigenen Wohl.

Ich bin gespannt zu hören, wie diese einfachen und doch so notwendigen Tipps geholfen haben. Schreib hier unten einen Kommentar.

Herzliche Grüsse


Elke Pfitzer