Frei für den Fokus

3 Aspekte für eine innere Neuordnung unserer Arbeitsweise

Etwas hilflos stand ich vor ein paar Wochen mit einer neuen Erkenntnis im Büro und war entschlossen: Es muss sich etwas ändern. Ich bin mit meiner Effizienzsteigerung an eine Grenze gestoßen. Mehr und schneller geht nicht länger. Ich kann nicht mehr optimieren, ich bin keine Maschine. Alle Entscheidungen, worauf jetzt der Fokus zu legen wäre, schienen mir Energie abzuziehen. Jetzt suche ich jeden Morgen nach Klarheit, das Richtige zu tun, um am Ende des Tages wirklich zufrieden ins Bett zu fallen. Es war die Erkenntnis, dass ich trotz intelligentem Hosentaschen-Computer, genannt Smartphone, nicht rund um die Uhr arbeiten muss. Meine tiefergehende Suche führte mich zum Buch von Michael Hyatt Free to Focus. Es ist eine Anleitung, sich Gedanken zu machen, wie wir im Trubel des Alltags, Boden unter den Füssen behalten und uns als selbstwirksam erfahren. Hier ein paar Aspekte, die mir geholfen haben:

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Kindisch sein nützt unseren Kindern nicht

Wenn alle auf jung machen, braucht es echte Erwachsene

Vor dreißig Jahren hatte ich in Soziologie ein Seminar belegt und im Team eine Arbeit über Jugendkultur geschrieben. Damals war sehr klar: dies ist eine sogenannte Subkultur, was so viel hiess wie: sie ist der ganzen Kultur untergeordnet und eben „nur“ ein Teil davon. Allerdings war schon damals die Rede darüber, dass diese Kultur mehr und mehr auch die anderen Altersgruppierungen prägen wird. Drei Jahrzehnte später sehen und spüren wir das Resultat davon. Sie nannten es Juventilismus, wenn alle jung bleiben wollen und die Jugend so stark verherrlicht wird. Allerdings hat damit das Erwachsensein an Aura und Autorität verloren. Wenn wir jung bleiben wollen, dann denken wir meistens an Mode, Aussehen, Sportlichkeit und Sonnenschein. Jeder Sommer verkörpert das auf seine Art. Was wir jedoch selten bedenken, ist die Tatsache, dass Kinder und Jugendliche meistens einer gewissen Reife ermangeln: Ihr Verantwortungsbewusstsein, ihr Mitdenken für das Ganze und die Welt, ihr Einordnen in die Gesellschaft und Arbeitswelt sind erst noch dabei, sich zu entwickeln.

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8 Tipps für mehr Spannkraft bei der Arbeit

Entschließe dich HEUTE

Mit zehn Jahren durfte ich beginnen Klavier spielen zu lernen. Total eifrig übte ich meine ersten Töne. Mozart war mein Vorbild – das Wunderkind. Vielleicht wäre ich auch eines … Dieser Traum hat sich allerdings bald einmal zerschlagen. Die Stücke wurden immer länger, das Notenlesen komplexer und schwieriger. Aber in meiner Familie hieß es immer: „Was man anfängt, das wird zu Ende gebracht.“ Das bedeutete, ich würde sicherlich nicht nach kurzer Zeit das Instrument wechseln oder gar aufhören bevor ich die Schule verlassen würde. Mein Vater bedauert noch heute, dass er mit 16 Jahren nicht mehr in den Klavierunterricht durfte. Es gab also kein entkommen. Das hieß dann neun jahrelang jede Woche in die Klavierstunde – Schulferien ausgenommen. Der Lehrer war bereits ein alter Mann und ein sehr guter Pädagoge. Ein konstanter und treuer Begleiter durch meine Teenagerjahre. Heute bin ich dankbar, dass ich auf diese Art und Weise gelernt habe, etwas durchzuziehen, Zeit zu investieren, um besser zu werden. Denn, ein Wunderkind wie Mozart war ich wirklich nicht. Ich nehme an, dass diese grundsätzliche Entschlossenheit meiner Eltern eine gewisse Spannkraft in mir hervorgebracht hat; durchbeißen und durchhalten, auch wenn es nicht so Spaß macht.

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Die Kraft der Deadline

Fristen und Abgabetermine als Helfer zum Erfolg

Schon wieder knapp mit der Zeit? Wie oft schimpfen wir auf Abgabetermine? Sie scheinen uns nichts als Druck und Stress zu bringen. Aber ehrlich: Sollten wir ihnen nicht eher dankbar sein? Wie viel würden wir sonst fertigstellen? Wie sonst könnten Vereinbarungen gemacht werden?

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Komm, lass uns spielen!

Wie wir zu neuer Leichtigkeit gelangen

Wer will nochmal … Dennis Skley/CC BY-ND 2.0

Als Kinder bekamen wir zu Weihnachten meistens ein Spiel geschenkt. Das war dann groß, vielleicht sogar das „Spiel des Jahres“ und sicherlich mein Highlight. Endlich war die Langeweile der Feiertage gebannt. Noch heute nehme ich ein Kartenspiel mit nach Hause, um mit den jetzt erwachsenen Nichten zu spielen. Manchmal ist es ganz einfach: UNO. Dann spielen alle drei Generationen mit.

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Was machst du, wenn du warten musst?

Fünf Strategien, wenn dir Geduld nicht leicht fällt

Waiting in line = queueing. Lars Plougmann/CC BY-SA 2.0

Ich bin gut in ein paar Dingen. Aber Warten ist es nicht. Wenn ich sehe, dass etwas getan werden muss und sich etwas bewegen müsste, aber anscheinend nichts vorwärts geht, werde ich ungeduldig. In einer Schlange warten, ist nicht meine Stärke. Es muss bei mir eher schnell gehen, ob das im Supermarkt ist, oder auf der Bank, beim Arzt oder am Flughafen Sicherheitscheck.

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Lebe den Moment

5 Gründe, heute dein Leben in die Hand zu nehmen

USS Kearsarge. DVIDSHUB/CC BY 2.0

Meine italienische Verwandtschaft spottet immer ein wenig: „Die Deutschen haben immer einen Plan.“ Lange Zeit konnte ich mit ihrer Ironie nicht viel anfangen, weil diese Aussage auch eine kleine Kritik an die „Nicht-Spontaneität“ unserer Familie war. Mittlerweile hat sich auch die italienische Verwandtschaft der deutschen Kultur angepasst. Denn: Was wir planen, das nehmen wir in die Hand und wir gestalten das Leben und unsere Zeit. Diese Einstellung setzt allerdings ein gewisses Verantwortungsbewusstsein voraus. Aber „Verantwortung“ ist ein langweiliges und ermüdendes Wort. Niemand will es wirklich hören. Im deutschsprachigen Raum klingt soviel Pflichtgefühl mit.

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9 Wege, deine Produktivität zu verbessern

Steigere deine Fähigkeit, Resultate hervorzubringen

roads and railways series #1. woodleywonderworks/CC BY 2.0

Produktivität kann am meisten gesteigert werden, wenn wir sie wirklich beabsichtigen, sie wirklich wollen! Niemand muss überzeugt werden, seine eigene Kapazität zu limitieren. Erfolgreiche Menschen arbeiten jedoch auf den Durchbruch hin. Deine Produktivitätskapazität liegt in deiner eigenen Kontrolle. Du kannst sie beeinflussen. Es ist vergleichbar mit dem Erklimmen eines Berg, bergab geht es von alleine. Den Berg zu erklimmen ist schwer. Es erfordert Absicht, Energie, Zielstrebigkeit, harte Arbeit und Beständigkeit.

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7 Schritte, stärkere Beziehungen zu entwickeln

Wen du triffst entscheidet über den Erfolg deines Lebens

Weltrekord fürs Grundeinkommen. Generation Grundeinkommen/Jan Hangelstein/CC BY 2.0

Der Markt ist eigentlich überschwemmt mit Büchern um Thema „Wie ich erfolgreich werde!“ sicherlich gibt es unzählige Facetten zu diesem Thema. Einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren kann aber nicht „studiert“ werden. Es ist keine Fachkompetenz, nichts, was wir studieren könnten und es dann wüssten. Wirklicher Erfolg – privat und im Beruf – hängt von unserer Kapazität ab, Beziehungen aufzubauen, zu pflegen und zu entwickeln.

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Deine Denkkapazität bestimmt deine Zukunft

7 Tipps, gute Gedanken zu entwickeln

Gedanken
frei. www.nachtart.de/CC BY-SA 2.0

Alles beginnt mit einem Gedanken. Was wir denken, bestimmt, wer wir sind. Wer wir sind, wird unser handeln bestimmen. Der Unterschied zwischen erfolgreichen und nicht so erfolgreichen Menschen ist ihre Denkweise. Der Grund dafür ist, dass unsere Gedanken unser Ziel bestimmen. Unser Ziel entwickelt sich zum Erbe, das wir hinterlassen.

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